Der Neubeginn

Als die westlichen Siegermächte sich von der östlichen bedroht sahen, verlangten sie von der Bundesrepublik Deutschland die Aufstellung einer neuen Armee – die Bundeswehr. Nun erhielten auch die ehemaligen deutschen Soldaten wieder die  Möglichkeit, sich zu Kriegervereinen zusammenzuschließen. In unserer Gemeinde erwachte erst im Jahre 1960 das Interesse wieder, als sich 11 Kameraden dazu in der Gaststätte Nölkensmeier trafen.

Vorsitzender Josef Klocke (1960 – 1965)

Durch persönliche Werbung und Bekanntmachung in den Zeitungen wurde erreicht, dass am 29. Januar 1961 in der Wirtschaft Nölkensmeier um 18.30 Uhr eine große Anzahl Kriegsteilnehmer der beiden Weltkriege zur ersten Generalversammlung erschienen waren. Als Aufgabe stellten sie sich, das Gedächtnis an die Gefallenen und Vermissten in der Gemeinde wach zu halten und untereindander Kameradschaft zu pflegen. Die Gemeinde wach zu halten und untereinander Kameradschaft zu pflegen. Die Vorstandswahlen gingen reibungslos über die Bühne. Zum ersten Vorsitzenden wurde Josef Klocke gewählt, der sich bereits beim Tambourkorps große Verdienste erworben hatte. Am 4. Februar 1961 wurde die Kriegerkameradschaft bei der früheren Amtsverwaltung Salzkotten-Boke angemeldet. Die behördliche Bestätigung erfolgt mit Datum vom 15. Februar 1961. Am 4. Mai 1961 wurde der Verein als Mitglied im Bezirksverband der Kriegerkameradschaften der Kreise Paderborn und Büren aufgenommen.

Eine neue Fahne wurde am 8. Juli 1962 durch Dechant Aloys Schnepper in der Pfarrkirche eingeweiht. Der Kaufpreis betrug damals 1230,- DM. Im blauen Feld der Fahne ist der hl. St. Georg mit dem Drachen abgebildet und in der Inschrift: „Eingigkeit macht stark.“ Im weißen Feld befindet sich ein eisernes Kreus mit den Ziffern 1883 und 1960.

Mit der St. Marien-Schützenbruderschaft wurde im Jahre 1962 vereinbart, die jährliche Feierstunde anlässlich des Volktrauertages am Ehrenmal im Wechsel zu gestalten.

Im Jahre 1964 wurde der Aufgang zum Kirchplatz neu gestaltet. Dazu musste das alte Krieger-Ehrenmal entfernt werden. Von der Gemeinde Verne wurde anschließiend für die Gefallenen und Vermissten des I. und II. Weltkrieges das heutige Mahnmal errichtet. In einer würdigen Feierstunde wurde es am 26. Juni 1964 durch Dechant Schnepper einweiht.

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